Ovale Bohrlöcher mit austretenden Bohrspänen. Penetranter Geruch nach Essig.

Weidentriebbohrer

Beschreibung Schadbild

Ovale Bohrlöcher mit austretenden Bohrspänen. Penetranter Geruch nach Essig.

Ursache

Der Weidentriebbohrer ist mit einer Grösse von 10 cm der grösste Kleinschmetterling in der Schweiz. Er ist nachtaktiv und legt zwischen Juni und Juli die Eier an die Stammbasis der Bäu-me. Geschwächte Bäume werden bevorzugt. Die Weidenbohrer fressen sich danach durch die Äste und bringen diese zum Absterben.

vorbeugende Massnahmen

Befallene Pflanzenteile entfernen und entsorgen. Stärkung der Pflanzen mit Mikroorganis-muspräparaten oder anderen Stärkungsmittel siehe Seite 9/10.

Bekämpfung

Bohrlöcher mit Pflanzenschutzmittel füllen und mit Knetmasse verschliessen.

Wirkstoffe konventionell

keine.

Wirkstoffe biologisch

Gute Resultate werden mit Pyrethrine erzielt.

Wirtspflanzen

Ahorn, Birke, Eiche, Erle, Esche, Linde, Nussbaum, Pappel, Ulme, Weide.